von Benjamin Franz-
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Kalter Kirta

Das Angebot um den Chamer „Kalten Kirta“ zog viele Besucher in die Kreis- stadt. Auch in den verkaufsoffenen Geschäften drängten sich die Kun- den. Dicke Jacken, Mützen und man- che schon mit Handschuhen. Der Chamer „Kalte Kirta“ macht seinem Namen alle Ehre. Kurze Hosen und T-Shirt´s, wie sie noch letzte Woche auf dem Chamer Marktplatz vereinzelt aufgetragen wurden, sind nun wohl endgültig im Schrank verschwunden. Das unbeständige, trübe und vor al- lem kalte Wetter konnte den vielen Besuchern den „Kirta“ aber nicht ver- leiden.Da schlägt auch so manche

 
         
Papaherz höher. Massenhaft bunte Legosteine aus Kunststoff, die seit Generationen in keinem Kinderzim- mer fehlen dürfen, warteten vor der Frey-Passage auf geschickte Bau- herren. An Tischen unter farbenfrohen Aufblasspavillons drängten sich ne- ben den vielen Kindern auch so man- cher Vater, natürlich nur um dem Sprösslingen zur Hand zu gehen.

„Ich bin seit 1986 mit meinen Sup- pen, Gewürzen, Tees und Leckereien auf diesem Standmarkt auf dem Cha- mer Marktplatz.“ berichtet Gertrude Liebe aus Weiden. „Die Stammkund- schaft weiß mein Angebot zu schät- zen und deshalb komme ich auch je- des Jahr gerne wieder. Auch Stadler aus Eggenfelden die hier Bauernbrot und Bauerngeselchtes anbieten schwärmen von den Chamer Kunden. Am Bücherstand greift der fünfjährige Luca aus Traitsching zu einem gro- ßen Bildband mit Traktoren. „Da ist er ganz wild danach“, verrät der Papa, der das Buch halten muss. Ecke

 
Marktplatz-Schmidstraße gibt es für Leckermäuler Zuckerwatte und allerlei Süßzeug, gegenüber deftige Brat- würstchen. „Der ist doch gut, oder?“ fragt Hans Früchtl aus Chamünster seine Frau.Einen Hut will er kaufen. „Nachdem das Hut-Geschäft auf dem Chamer Marktplatz zu gemacht hat, sind wir extra deswegen zum Stand- markt gekommen.“

erzählen die Beiden. Der Hut wird ge- kauft und leistet gleich gute Dienste, denn immer wieder fängt es an leicht zu nieseln. Regen bedeutet auch das Aus für eine Hüpfburg. Die Gummi- festung am Regentalcenter die der Elektronikfachmarkt Kappenberger und Braun zum Toben für die Kinder hat aufstellen lassen, muss immer wieder flachgelegt und abgedeckt werden. Zum Glück steht die Burg in den Regenpausen wieder in Sekun- denschnelle, dank der starken Geblä- se. Während die Kids dann draußen beschäftigt sind, können die Erwach- senen gemütlich den verkaufsoffenen

 
Sonntag nutzen. Denn Weihnachten ist ja auch nicht mehr weit. Das Wet- ter gibt schon einen Vorgeschmack.